innovation campus

Konzeptstudie
  • 2019
  • Studie

Die Wieland Group will im Rahmen der Feierlichkeiten „200 Jahre Wieland“ im Jahr 2020 einen innovation campus errichten. Dort sollen bisher dezentral organisierte Abteilungen räumlich zusammengeführt werden und innovative Projekte ihren Platz finden. Da Wieland als der global führende Spezialist für Kupfer gilt, haben wir das Thema der Kupferspule aufgegriffen. Das Gebäude wird, wie bei einer Spule, mit einem Band aus Kupfer umwickelt. Eine Spule erzeugt ein Magnetfeld und Spannung. Hier im Gebäude sollen nun Ideen wie Spannung erzeugt werden.

Bauherr
Wieland Group
Planung
Hullak Rannow Architekten
Team
VIS°UM (Visualisierung)
bau.form.sache

Das Grundstück befindet sich direkt an der Hans-Lorenser-Straße am Rande des Industriegebiets Donautal in Ulm, hinter der Hauptverwaltung der Wieland Werke in einem kleinen grünen Park. Das markante Gebäude ist ein Glaskubus, um den sich Kupferröhren wickeln. Es steht mittig in einer Wasserfläche. Betritt man das Gebäude, die Markthalle, kommt man direkt in das über drei Geschosse nach oben offene Foyer, welches mit einem Oberlicht begrenzt wird. Das Foyer mit Empfang, Wartebereich und einer  Ausstellungsfläche liegt im Mittelteil des Gebäudes. Mit einer großzügigen, frei im Raum stehenden einläufigen Multifunktionstreppe (auch als Sitztribüne nutzbar) gelangt man von der Eingangshalle in die Zwischenebene mit dem market place, dem Herzstück des Gebäudes. Der market place im ersten Obergeschoss sowie die library, ein Geschoss darüber befinden sich auf Zwischenebenen, die in der Mitte des Gebäudes in Verlängerung des Foyers zwischen die Büroflügel gespannt sind. Diese Ebenen liegen einen Meter tiefer als die flankierenden Räume und sind zum Atrium hin offen. Der market place ist ein hoch kommunikativer Ort des Gedanken- und Wissensaustausches. Er ist mit Bistrotischen, einer Loungeecke und Stehtischen möbliert. Hier trifft man sich und tauscht sich aus. Das Gebäude ist so organisiert, dass man bei Nutzung der Treppe durch diese Kommunikationszone gehen muss. Man trifft zwangsläufig auf andere Kollegen.