Altbau:
Beim Bestand handelt es sich um einen Stahlbetonskelettbau in Fertigteilbauweise mit Geschossdecken in Ausführung als vorgespannte Pi-Platten. Die Außenwände vom Erd- bis zum Dachgeschoss waren als vorgehängte Fassade aus nichttragenden Stahlbeton-Fertigteilen ausgeführt und wurden im Zuge des Rückbaus entfernt. Im gesamten Gebäude wurden für die Sanierung sämtliche nichttragende Wandelemente entfernt. Das Skelett aus Stahlbetonstützen wurde freigestellt, sodass im Gebäude größtmögliche Planungsfreiheit bestand. Im Foto kann man sehr gut die tragende Konstruktion aus Betonfertigteilen sehen. Das ursprüngliche Treppenhaus wurde abgerissen, ein neues Treppenhaus samt Aufzug an anderer Stelle neu eingebaut. Im Erdgeschoss befindet sich nun eine große Gewerbefläche. In den drei Obergeschossen sind 23 Wohnungen, im neu gebauten Dachgeschoss vier attraktive Penthouse-Wohnungen entstanden. Durch die Lage des Gebäudes im Sanierungsgebiet sowie die energetische Sanierung konnten steuerliche Sonderabschreibungen sowie Darlehen der KfW-Bank in Anspruch genommen werden.
Neubau:
Der Neubau wurde konventionell in Massivbauweise errichtet. Es sind 13 Neubau-Wohnungen in attraktiver Citylage entstanden mit Wohnflächen von ca. 46–100 m² – von der Erdgeschoss-Wohnung mit Terrasse und Garten, über das 1-Zimmer-Apartment, bis zur 3-Zimmer-Maisonette-Wohnung mit Dachgarten. Unter dem Neubau befindet sich die Tiefgarage. Der Zufahrt hierzu erfolgt über zwei Pkw-Aufzüge.
Energetischer Standard:
Beide Gebäude werden mittels einer Fußbodenheizung über einen Fernwärmeanschluss der Stadtwerke (FUG) beheizt. Die Warmwasserzubereitung erfolgt zentral. Beim Neubau ist zusätzlich noch eine Solaranlage eingebunden. Beide Häuser verfügen über eine Abluftanlage. Zuluft wird über Fensterfalzlüftungen zugeführt. Durch diese Maßnahmen wurde KfW-55-Standard erreicht.